Ausbau der A66 kann noch im August beginnen

Wintermeyer: „Unsere Beharrlichkeit hat sich ausgezahlt.“

Wiesbaden. Der hart umkämpfte Ausbau der A66 zwischen Wiesbadener Kreuz und dem Krifteler Dreieck von vier auf sechs Spuren ist endlich gesichert.

Wie der Hofheimer Landtagsabgeordnete Axel Wintermeyer, in dessen Wahlkreis die Ausbaustrecke liegt, heute in Wiesbaden mitteilte, habe die Bundesregierung nach intensiven Verhandlungen mit Ministerpräsident Roland Koch und Verkehrsminister Dr. Alois Rhiel endlich eingelenkt und die notwendige Finanzierung zugesagt.

„Unsere Beharrlichkeit hat sich ausgezahlt.“, so Wintermeyer. Sein Dank gelte vor allem den Verhandlungsführen der Hessischen Landesregierung, ohne deren Einsatz der Ausbau nicht zustande gekommen wäre, aber auch der Einsicht des Bundesverkehrsministers, die spät, jedoch nicht zu spät gekommen sei.

Der Ausbau sei ein „Befreiungsschlag“ für die anliegenden Gemeinden und den Main-Taunus-Kreis insgesamt. Der CDU-Abgordnete: „Dies ist ein Freudentag – seit Jahren warten wir hier vor Ort auf die Entscheidung für den dringend notwendigen Ausbau.“ Mit der A66 als bundesweit am stärksten befahrene zweispurige Autobahn, ersticke der Main-Taunus-Kreis schon jetzt im Verkehr.

Dank der weitsichtigen Entscheidungen des Hessischen Verkehrsministeriums werde es auch keine weiteren Verzögerungen mehr geben. In Erwartung der Ausbauentscheidung seien anstehende Instandsetzungsmaßnahmen an der Strecke schon unter Berücksichtigung eines späteren Ausbaus durchgeführt worden, so dass die Verbreiterung bereits im August beginnen könne. Bei planmäßigem Ablauf könne die Strecke somit pünktlich zur WM 2006 fertig sein.

Zum Protest gegen den Ausbau hatte der Abgeordnete im März extra eine Protestkampagne auf seiner Internetseite, www.axel-wintermeyer.de, geschaltet. Wintermeyer: „Mit seit März über 20.000 Seitenaufrufen verzeichnen wir eine überwältigende Resonanz. Dies zeigt wie wichtig den Bürgern der Ausbau ist.“ Auch die CDU-Landtagsfraktion hatte mir einer groß angelegten Plakataktion gegen den Ausbau-Stopp protestiert.

„Ich danke für die große Unterstützung – der hartnäckige Protest der Bürger sowie der anliegenden Städte und Gemeinden hat unsere Verhandlungsposition gestärkt und die Bundesregierung letztendlich zur Vernunft gebracht.“, so der Landtagsabgeordnete.

In der nun beginnenden Ausbauphase wünsche er sich auf dem Ausbauabschnitt eine sinnvolle Verkehrsführung in Absprache zwischen dem Hessischen Landesstraßenbauamt und den anliegenden Städten und Gemeinden, um deren Belastungen möglichst gering zu halten.

Wintermeyer abschließend: „Der politische Druck von unten und das Verhandlungsgeschick der Hessischen Landesregierung haben dazu geführt, dass der jahrzehntelanger Kampf um den Ausbau dem Ende entgegen geht.“