Wintermeyer: „Ohne den Druck aus Hessen würden wir heute noch auf den Ausbau der A66 warten!“

Hessischer Landtag lobt Engagement und Beharrlichkeit der Hessischen Landesregierung beim Ausbau der A66

Wiesbaden. Auf Antrag der CDU Fraktion hat der Hessische Landtag das große Engagement und die Beharrlichkeit hervorgehoben, mit der die Hessischen Landesregierung bei der Bundesregierung um die Finanzierung des Ausbaus der A66 zwischen dem Krifteler Dreieck und dem Wiesbadener Kreuz gekämpft hat.

Der Hofheimer Landtagsabgeordnete Axel Wintermeyer sagte dazu im Parlament: „Wir loben ganz besonders die vorrausschauende Entscheidung, mit den bauvorbereitenden Maßnahmen frühzeitig zu beginnen, so daß der Zug von Rot-Grün in Berlin nicht mehr gestoppt werden konnte.“

Ursprünglich habe die Bundesregierung das Projekt in den Bundesverkehrswegeplan 2007-2015 aufgenommen, der unter anderem über die Mauteinnahmen finanziert werden sollte. Bei sechs Jahren Bauzeit wäre somit erst 2015 mit einer fertigen Strecke zu rechnen gewesen.

„Hätten wir nicht massiven Druck ausgeübt, wäre die Strecke nicht pünktlich zur Fußballweltmeisterschaft 2006 fertig, sondern frühestens 7 Jahre später“, so der CDU-Abgeordnete weiter.

Es sei gar nicht auszudenken, welche Zumutung eine weitere Verschiebung des Ausbaus für die Bürger in seinem Wahlkreis, welchen die Strecke durchquere, bedeutet hätte. Der mit täglich über 100.000 Fahrzeugen befahrene Ausbauabschnitt sei schon jetzt unzumutbar überlastet. Wintermeyer: „Auf der meist befahrenen zweispurigen Autobahn Deutschlands stehen sie morgens in Richtung Frankfurt und abends in Richtung Wiesbaden immer im Stau. Das ist so sicher wie die Fehlbarkeit der Bundesregierung!“

Nach seriösen Berechnungen habe der A-66 Stau bisher jährlich 34 Millionen Euro volkswirtschaftlichen Schaden verursacht..

Durch den Ausbau reduziere sich auch der Umgehungs- und Schleichverkehr, was eine große Entlastung für die anliegenden Städte und Gemeinden bedeute. Zudem könnten sich Kriftel und Hattersheim über die mit dem Ausbau einhergehende Erschließung neuer Gewerbegebiete und der Hofheimer Stadtteil Diedenbergen über einen Lärmschutzwall freuen. Damit würde die Attraktivität des Main-Taunus Kreises gestärkt.

„Wir loben auch ausdrücklich die gute Arbeit der hessischen Straßenbauverwaltung. Die Arbeiten werden zügig umgesetzt, der Verkehr wird intelligent geleitet und blockierende Arbeiten auch häufig nachts durchgeführt werden. Es wird in der Ausbauphase nicht zum befürchteten größeren Verkehrskollaps kommen“, so Wintermeyer abschließend,