Wintermeyer begrüßt Sonderförderung der Jugendfeuerwehren im MTK in Höhe von 18.500 Euro

CDU-Landtagsabgeordneter: Fördermittel sind Anerkennung für ehrenamtliches Engagement im Nachwuchsbereich

Wiesbaden. Wie der CDU-Landtagsabgeordnete Axel Wintermeyer mitteilt, nimmt das Hessische Innenministerium das 40jährige Bestehen der Hessischen Jugendfeuerwehren in diesem Jahr zum Anlass, den Jugendwehren eine Sonderförderung in Höhe von einer Million Euro zukommen zu lassen. „Diese Zuweisung unterstreicht die herausragende Rolle der Jugendfeuerwehren für die Zukunft der hessischen Feuerwehr“, so Wintermeyer.

Der Brandschutz in Hessen wird fast ausschließlich durch 73.750 ehrenamtliche Einsatzkräfte der 2.600 Feuerwehren geleistet. Dabei ist die Personalsituation der Freiwilligen Feuerwehren seit Jahren rückläufig. Über einen Zeitraum von 20 Jahren ergibt sich hessenweit ein Minus von über 16.000 Brandschützern.

Diese Entwicklung macht deutlich, dass der Nachwuchsförderung auch und gerade bei den Feuerwehren große Bedeutung zukommt. Die Jugendfeuerwehren sind die wichtigste Nachwuchsschmiede für die Freiwilligen Feuerwehren. Von hessenweit über 33.500 Mitgliedern der Jugendfeuerwehren finden zwar nicht alle den Weg in die Einsatzabteilungen, aber ohne die Nachwuchskräfte wäre auf Dauer absehbar, dass die Einsatzfähigkeit der Freiwilligen Feuerwehren nicht mehr gewährleistet sein würde. Somit kämen nicht bezahlbare Kosten für die nicht-polizeiliche Gefahrenabwehr auf die Kommunen zu.

Gemäß dem Verteilungsschlüssel gehen 500.000 Euro zu gleichen Teilen an die Jugendfeuerwehren Hessens, um unabhängig von den Mitgliederzahlen eine gewisse benötigte Grundausstattung zu gewährleisten. 500.000 Euro werden je nach Mitgliederzahl der jeweiligen Feuerwehr verteilt, da die Zahl der Mitglieder auch Einfluss auf die Kosten hat.

Die Jugendfeuerwehren im Main-Taunus-Kreis dürfen sich über 18.500 Euro freuen. „In 34 Jugendfeuerwehren des Main-Taunus-Kreises sind 705 Mitglieder aktiv“, teilte Wintermeyer mit, „diese ehrenamtliche Arbeit ist fast unbezahlbar, weshalb die finanzielle Ausstattung der Jugendwehren gewährleistet werden muss.“

„Mein ausdrücklicher Dank geht an die Jungen und Mädchen vor Ort, bedenkt man, dass die Zahl der Jugendlichen in Deutschland abnimmt und viele Jugendorganisationen rückläufige Tendenzen beim Nachwuchs verzeichnen müssen, ist das eine großartige Leistung“, so der CDU-Politiker, der ankündigte, sich in den nächsten Monaten persönlich ein Bild vor Ort zu machen und ein Gespräch mit den Verantwortlichen zu suchen.