Hofheimer Jugendfeuerwehr – Lob für ehrenamtliches Engagement!

Wintermeyer im Gespräch mit Aktiven der Hofheimer Jugendfeuerwehr

20_12_2004

Hofheim. In diesem Jahr feierten die Hessischen Jugendfeuerwehren ihr 40jähriges Bestehen. Aus Mitteln des Innenministeriums gab es zum Jubiläum eine Sonderförderung in Höhe von einer Million Euro. Als eine der größten Jugendwehren im Main-Taunus-Kreis mit 114 Mitgliedern, verteilt auf alle Hofheimer Stadtverbände, erhielten die Hofheimer Jugendfeuerwehren 3345,40 Euro. Dies nahm der Landtagsabgeordnete Axel Wintermeyer zum Anlass, sich vor Ort über die Ausbildung zu informieren und den Kindern und Jugendlichen für ihr ehrenamtliches Engagement zu danken.

20_12_2004_2 Die Freiwillige Feuerwehr Hofheim mit 73 Männern und 5 Frauen in der Einsatzabteilung sei für den vorbeugenden und abwehrenden Brandschutz, sowie der technischen Hilfeleistung in der Stadt Hofheim zuständig. In diesem Primäreinsatzbereich wohnen 40.000 Menschen, denen die Freiwillige Feuerwehr im Notfall zur Seite steht. Allein in diesem Jahr belaufe sich die Zahl der Einsätze auf weit über 400! „Diese Leistung wird von den Männern und Frauen ehrenamtlich und unentgeltlich erbracht!“ würdigte der CDU-Politiker die Arbeit der Einsatzkräfte.

Besondere Gefahrenpunkte seien neben mehreren Industriegebieten und ausgedehnten Wäldern die viel befahrenen Autobahnen A66 und A3. Vor allem die A3 stellt einen Einsatzschwerpunkt bei Verkehrsunfällen dar.
Im Gespräch mit den Jugendlichen der Hofheimer Jugendfeuerwehr erzählten die Nachwuchs-Brandschützer dem Abgeordneten von ihrer Ausbildung. Diese bestehe zum einen aus einem praktischen Teil, bei dem die Jugendlichen den Umgang mit technischem Gerät wie zum Beispiel Strahlrohren lernen. Der andere Teil bestehe aus theoretischem Unterricht, indem sie zum Beispiel spezielle Knoten beigebracht bekommen. Dies soll gewährleisten, dass sie später bei der Übernahme in die Einsatzabteilung über ein gutes Grundwissen verfügen. Eine solche Übernahme erfolge freiwillig, zudem muss das 17. Lebensjahr vollendet sein, ließ sich Wintermeyer erklären. Die zurzeit 26 Jungen und ein Mädchen werden von vier Angehörigen der aktiven Einsatzabteilung betreut und ausgebildet. Auf die Frage Wintermeyers, was ihnen denn am meisten Spaß bei der Feuerwehr mache, zählten die Jugendlichen die diversen Freizeitaktivitäten, wie Zeltlager, Schwimmbadbesuche, Nachtwanderungen und Spielabende auf. „Gerade dieser Mix aus Lernen und Freizeitvergnügen stärkt das Gemeinschaftsgefühl untereinander“, befand der Landtagsabgeordnete.

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