Wintermeyer besucht Kelkheimer Feuerwehren

Den Jahrestag des 40-jährigen Bestehens der Hessischen Jugendfeuerwehren nahm der CDU-Landtagsabgeordnete Axel Wintermeyer zum Anlass, den Jugendfeuerwehren im Main-Taunus-Kreis einen Besuch abzustatten und sich vor Ort über die Ausbildung zu informieren und den Kindern und Jugendlichen für ihr ehrenamtliches Engagement zu danken. Nach Hofheim und Eppstein war Wintermeyer vergangene Woche in Kelkheim zu Gast.

Die Kelkheimer Jugendfeuerwehren mit ihren Stadtteilswehren Münster, Hornau, Fischbach, Ruppertshain, Eppenhain und Kelkheim-Mitte stellt mit 142 Mitglieder die stärkste Jugendabteilung im Main-Taunus-Kreis.
Von der einen Million Sonderförderung, die das Hessische Innenministerium anlässlich des Jubiläums ausschüttete, erhielten die Kelkheimer 3.525,13 Euro.

Nach Besichtigung des Gerätehauses „schnupperte“ der CDU-Politiker in den theoretischen Unterricht der Schüler und Jugendlichen hinein. Beim anschließenden Gespräch hob Wintermeyer die Bedeutung des ehrenamtlichen Engagements für die Gesellschaft hervor.
„Ohne euch und euren Einsatz könnten wir uns Brandschutz auf ähnlich hohem Niveau nicht leisten“, lobte der Abgeordnete. Bürgermeister Horn strich die Bedeutung des privaten sozialen Engagements für den späteren Berufsweg heraus. So verwies das Stadtoberhaupt darauf, bei Einstellungen von Auszubildenden Wert darauf zu legen, dass diese sich für die Gemeinschaft einsetzten.

Eine Besonderheit der Kelkheimer Feuerwehren ist die Arbeit an Schulen und Kindergärten bei der Brandschutzerziehung und Brandschutzaufklärung. Ziel dieser Ausbildung ist die Schärfung des Gefahrenbewusstseins und das Erlernen fundierter Kenntnisse im Umgang mit Feuer und im Verhalten bei Bränden. Zudem bieten die Kelkheimer für alle Kinder von 7-10 Jahren die Gruppe der „Mini-Löscher“ an, die sich einmal wöchentlich trifft und von den Jugendwarten spielerisch auf einen Eintritt in die Jugendfeuerwehr vorbereitet werden. Lobende Worte fand auch die jährliche Aktion „sauberhaftes Kelkheim“, bei dem die Feuerwehr die größeren und kleineren „Umweltsünden“ ihrer Mitmenschen beseitigt.
Bei einem abschließenden gemeinsamen Umtrunk überwanden viele der jungen Brandschützer ihre anfängliche Scheu und suchten das Gespräch mit dem Landtagsabgeordneten.