Wintermeyer würdigt Arbeit der Polizei im Main-Taunus-Kreis

Hofheim. Der Landtagsabgeordnete und CDU-Kreisvorsitzende Axel Wintermeyer besuchte am vergangenen Montag die Polizeiinspektion
Main-Taunus und traf dort mit deren Direktor, Herrn Helmut Lohse sowie Herrn Norbert Schüler, dem Leiter der Polizeistation Hofheim zusammen. Der Politiker zeigte sich erfreut über die ersten sichtbaren Erfolge der Polizei-Strukturreform im Main-Taunus-Kreis und die positive Entwicklung, die aus der Kriminalstatistik 2004 hervor gehe.

Die Kriminalstatistik enthalte Daten über Straftaten, Straftäter und Delikte des jeweiligen Dienstbezirkes.

Bei seinem Besuch, der vor allem der Information und dem gegenseitigen Gedankenaustausch diente, konnte Wintermeyer in Erfahrung bringen, dass die Gesamtzahl der registrierten Straftaten im Main-Taunus-Kreis 2004 im Vergleich zum Vorjahr um 1255 Fälle gesunken und mit 13.203 Straftaten, die niedrigste Quote seit 10 Jahren erreicht habe. Dies sei vor allem ein Erfolg der polizeilichen Prävention und der Aufmerksamkeit der Bürgerinnen und Bürger des Main-Taunus-Kreises zu verdanken.

Der örtliche Polizeidirektor Lohse konnte den Abgeordneten darüber informieren, dass ebenso die Aufklärungsquote im Main-Taunus-Kreis erfolgreich gesteigert werden konnte. Sie liege derzeit bei 42,5% und sei die höchste der letzten 20 Jahre.

Dass die Aufklärungsquote unter dem Hessendurchschnitt liege, erläuterten die Polizeibeamten, begründe sich in der Deliktstruktur aufklärungsschwacher Diebstähle. Mit einer Sondereinsatztruppe, die speziell auf Eigentumsdelikte spezialisiert sei, wolle man auch hier die Aufklärungsquote steigern. Der Leiter der Polizeistation Hofheim, Schüler, wies ausdrücklich darauf hin, dass gerade bei Eigentumsdelikten die Aufmerksamkeit von Nachbarn unerlässlich sei, die lieber einmal mehr die Sicherheitsbehörden informieren sollten, als einmal zu wenig.

Weiterhin konnte Wintermeyer in Erfahrung bringen, dass die Beamtinnen und Beamten im Main-Taunus-Kreis ihre Qualifizierungsmaßnahmen im Bereich der Spurensuche und -auswertung intensiviert hätten und die Möglichkeiten erkennungsdienstlicher Behandlungen z. B. des DNA-Abgleichs erweitert hätten.

In diesem Zusammenhang verwies der Rechtspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion darauf hin, dass derzeit mit Hochdruck an einer Verbesserung der DNA-Abgleichmöglichkeiten gearbeitet werde. Ziel sei es, den genetischen Fingerabdruck mit dem herkömmlichen Fingerabdruck gleich zu stellen.

Der Rückgang der registrierten Verbrechen, wie auch die Steigerung der Aufklärungsquote sei, so der CDU-Abgeordnete, ein Verdienst der Main-Taunus-Polizei, die hervorragende Arbeit geleistet habe. Diesen positiven Trend gelte es für den Main-Taunus-Kreis fortzusetzen, denn jede Straftat, die nicht aufgeklärt werden, sei eine Straftat zu viel.

Weitere Themen des Gesprächs waren ein möglicher Einsatz von Wachpolizei-Beamten im Main-Taunus-Kreis, die nach Auffassung der Gesprächsteilnehmer zu prüfen sei. Hierdurch könnten weitere Ermittlungsbeamte „auf die Straße“ zur Aufklärung von Straftaten gebracht werden.

Weiterhin konnte der CDU-Landtagsabgeordnete von einem Gespräch mit dem hessischen Innenminister Volker Bouffier berichten, nachdem dieser das Main-Taunus-Projekt, die Einsatz-Fahrzeuge der Polizei mit dem Polizeiruf „110“ zu bedrucken, weiter geführt werden könne.

Wintermeyer kündigte an, sich beim Innenministerium für eine Ausweitung des lobenswerten Projektes auf ganz Hessen einzusetzen.