Axel Wintermeyer: „Grüne Politik verschärft Klimaproblem“

„Al-Wazir betreibt Augenwischerei mit dem Deckmäntelchen der Ökopartei!“

Der parlamentarische Geschäftsführer der CDU-Fraktion im Hessischen Landtag, Axel Wintermeyer, wies die Kritik des Grünen-Fraktionsvorsitzenden Al-Wazir „vehement zurück“ und sagte, dass vielmehr der von Rot-Grün beschlossene Ausstieg zur „Verschärfung“ des Klimaproblems beitrage, weil die Alternativen zur Kernenergie außerstande seien, die wegfallenden Strommengen im vorgesehenen Zeitraum zu ersetzten und damit einen vermehrten Ausstoß des schädlichen CO2 zur Folge hätten.

„Die Grünen haben keinerlei Antwort auf die Frage, wo preisgünstiger, sicherer und umweltverträglicher Strom nach dem Abschalten der Kernkraftwerke in ausreichender Menge herkommen soll. Durch den von Rot-Grün propagierten vorzeitigen Ausstieg aus der Kernenergie bis zum Jahr 2015 entstehen zusätzliche CO2-Emissionen von bis zu 18 Millionen Tonnen pro Jahr. Damit einher gehen Klimawandel, zunehmende Erwärmung und extreme Großwetterlagen“, stellte Wintermeyer klar.

„Die CDU-geführte Landesregierung arbeitet mit Hochdruck daran, bis zum Jahr 2015 15 Prozent der hessischen Energieerzeugung aus erneuerbaren Energien zu gewinnen.“ Hessen sei in der Energiepolitik unter Ministerpräsident Koch und Umweltminister Dietzel mit seinem „ehrgeizigen, ambitionierten Bioenergie-Programm längst auch im Ländervergleich weit vorn“, erläuterte der CDU-Politiker. „Mittelfristig halten wir aber an einem ausgewogenen Energiemix auch unter Einbindung der Kernenergie fest. Das ist verantwortungsbewusst und realistisch“, so der CDU-Politiker. Wintermeyer warf Tarek Al-Wazir vor, „Augenwischerei mit dem Deckmäntelchen der Ökopartei“ zu betreiben. Das grüne Konzept scheitere spätestens „nachts bei Windstille“.