Besichtigung des Steinbergkellers

Wiesbaden/Eltville. Auf Einladung des Hofheimer Landtagsabgeordneten, Axel Wintermeyer, besuchte eine 40-köpfige Delegation der weingeographisch dem Rheingau angehörenden CDU-Stadtverbände Flörsheim und Hochheim am vergangenen Mittwoch den vor einem Jahr fertig gestellten Steinbergkeller in Eltville.

Nach einer interessanten Führung durch das von Dezember 2006 bis Mai 2008 erbaute Weingut durch den für die Außen-Domänen zuständigen Betriebsleiter Stefan Seyffardt, wurden im Rahmen einer kleinen Weinprobe noch ausgewählte Spitzenweine der vergangenen Jahrgänge verköstigt. So konnte unter anderem auch ein Spätburgunder aus dem für seine Steillagen bekannten Assmannshausen sowie ein Erstes Gewächs aus Rüdesheim probiert werden. Die Hessischen Staatsweingüter bewirtschaften etwa ein Viertel der Steillagen im Rheingau und tragen damit auch zum Erhalt der abwechslungsreichen hessischen Kulturlandschaft bei.

Axel Wintermeyer, der seit Mai 2009 dem Aufsichtsrat der Hessischen Staatsweingüter GmbH angehört, betonte im Rahmen des Besuchs die Wichtigkeit des 2003 in die Wege geleiteten Neubaus: „Die Gestaltung der Anlage ist sehr gelungen und äußerlich kaum wahrnehmbar, da große Teile unterirdisch erbaut worden sind. Wirtschaftlich bestanden sowieso nie Zweifel an der Notwendigkeit der Auslagerung der Betriebsstätten des mit 200 ha Anbaufläche größten deutschen Weinguts.“ So konnte im ersten Quartal dieses Jahres schon ein merklicher Umsatz-Zuwachs im Vergleich zum Vorjahreszeitraum erwirtschaftet werden. „Für uns als CDU ist es wichtig, Wirtschaft und Umwelt zu vereinbaren und ausgleichend zur Geltung zu bringen. Der Steinbergkeller ist mittlerweile hierfür ein mehr als gelungenes Beispiel“, lobte Wintermeyer abschließend die etwa 15 Millionen Euro Investition, durch die das Staatsweingut rentabel und dabei auch in Zukunft das „Flagschiff des Rheingaus“ sein werde.