Wiesbaden/Hattersheim. Am vergangenen Wochenende unterstützte der Hofheimer Landtagsabgeordnete und Parlamentarische Geschäftsführer der CDU-Landtagsfraktion Axel Wintermeyer die „Hessen-Tour 2009“ der Landes-Schüler-Union und referierte in Hattersheim über das Arbeiten sowie aktuelle politische Entwicklungen im Landtag.
Die seit 1996 von der Landes-Schüler-Union organisierte „Hessen-Tour“ führte die über 40 Teilnehmer auch in diesem Jahr wieder an einem Wochenende per Bahn quer durch Hessen. Hierbei traf die vom Landesvorsitzenden Stephan Klenner geführte Gruppe neben Politikern aus Land, Bund und Europa auch auf Vertreter der Kirche. Gerade für die jüngeren der Teilnehmer im Alter von 12 bis 21 Jahren war der Vortrag von Axel Wintermeyer in Hattersheim nach den Worten des Landesvorsitzenden Stephan Klenner „etwas Besonderes“. So sei es spannend gewesen einen vertieften Einblick in die Abläufe und das Geschehen innerhalb des hessischen Landtages zu bekommen.
Wintermeyer berichtete im „Nassauer Hof“ unter anderem über die „hessischen Verhältnisse“ im Landtag, die nach der Landtagswahl 2008 entstanden waren, nachdem sich SPD, Grüne und Linkspartei anschickten eine Koalition zu bilden. „Ich will mir nicht ausmalen, was passiert wäre, wenn ein solch rückwärts gewandtes und wirtschaftsfeindliches Bündnis in Zeiten der Krise an die Regierung gekommen wäre. Zum Glück hat es in der SPD vier Aufrechte gegeben, die sich an das gehalten haben, was die SPD vor der Wahl versprochen hatte“, plauderte Wintermeyer aus dem parlamentarischen Nähkästchen. Dass der ehemalige SPD-Fraktionsvorsitzende deswegen immer noch innerparteilich verfolgt werde, sei ein neuerlicher Skandal und Zeugnis einer unbelehrbaren Partei.
Ferner berichtete der Landespolitiker den gespannten Schülern über die Entwicklungen seit der vergangenen Landtagswahl im Januar dieses Jahres. So sei es gelungen, eine stabile Regierung aus CDU und FDP zu bilden. „Diese Regierung geleitet Hessen sicher durch die Zeiten der Krise und wird unser Land auf die Aufgaben der Zukunft vorbereiten“, gelte es gerade im Hinblick auf die kommenden Generationen den Wirtschaftsstandort Hessen weiter auszubauen, den Schuldenstand schnellstmöglich zu reduzieren und verstärkt in erneuerbare Energien zu investieren, so Wintermeyer, bevor abschließend aktuelle Fragen der Schulpolitik erörtert wurden.