Wiesbaden. Die Polizeiautobahnstation Wiesbaden ist mit Ihrem Standort und dem neuen Gebäude an der A 3 in Höhe Wiesbaden-Medenbach hochzufrieden. Das brachte der stellvertretende Leiter der Polizeiautobahnstation, Herr Martin Schlögl, anlässlich des Besuchs des Landtagsabgeordneten und Parlamentarischen Geschäftsführers der CDU-Landtagsfraktion, Axel Wintermeyer, und dem Kreisbeigeordneten des Main-Taunus Kreises, Michael Cyriax (CDU), zum Ausdruck. Bei dem Gespräch nahmen auch örtliche CDU-Vertreter sowie der Polizeivizepräsident des Polizeipräsidiums Westhessen, Herr Schäfer, teil.
Der Zuständigkeitsbereich der Polizeiautobahnstation Wiesbaden erstreckt sich über fast 200 Autobahnkilometer, von Nord nach Süd entlang der Anschlusstelle Diez bis nach Raunheim (A3) und von West nach Ost entlang Wiesbaden bis nach Hattersheim und Hochheim (A66 und A671).
Besonders das Wiesbadener Kreuz stellt für die Autobahnpolizeistation eine wahre Herkulesaufgabe dar, frequentieren doch mehr als 400.000 Kraftfahrzeuge täglich das wohl bekannteste Autobahnkreuz Hessens, davon allein 35.000 Lastkraftwagen.
In dem sehr informativen Gespräch konnte der stellvertretende Dienststellenleiter Schlögl der Besuchergruppe über den Rückgang der Unfallzahlen berichten, so wurden im Jahr 2009 lediglich 1864 Unfälle registriert. Dies sei ein deutlicher Rückgang zu den Jahren 2008 (1910 Unfälle) und 2007 (2182 Unfälle). Nach den Worten des stellvertretenden Dienststellenleiters Schlögl sei dies unter anderem ein Verdienst des Euska-Programms. Euska, welches durch die Hessische CDU-Landesregierung eingeführt wurde, steht für „Elektronische Unfallsteckkarte“ und stellt ein Auswertungsinstrument für Unfälle auf Autobahnen dar. Mit einer gezielten Auswertung können Unfälle und deren Häufigkeit analysiert und präventive Maßnahmen ergriffen werden, wie z.B. Asphaltaustausch, Anbringen von „lärmenden“ Fahrbahnmarkierungen oder durch zusätzliche Fahrbahnbegrenzungen.
„Ich lege großen Wert darauf, die Meinung der Experten vor Ort zu hören, um auch die notwendigen Rahmenbedingungen für eine weiterhin hervorragende Polizeiarbeit zu schaffen. Oftmals sind es nur kleine Änderungen an den Stellschrauben der Politik, die die tägliche Arbeit der Polizei ungemein verbessern“, bekräftigte Wintermeyer sein Engagement für Sicherheit. In diesem Zusammenhang betonten Kreisbeigeordneter Michael Cyriax wie Landtagsabgeordneter Wintermeyer den guten Austausch zwischen Politik, Kommune und Polizei und erneuerten ihr Angebot des ständigen Dialogs.