Axel Wintermeyer: Hessische Landesregierung wird den Erwerb des Feuerwehrführerscheins erheblich erleichtern

Hofheim/Wiesbaden. Der CDU Landtagsabgeordnete und Chef der Hessischen Staatskanzlei, Axel Wintermeyer, zeigte sich erfreut über die Ankündigung seines Kabinettskollegen, des Innenminister Boris Rhein, dass Hessen den Erwerb des Feuerwehrführerscheins für schwere Fahrzeuge durch Erlass einer entsprechenden Verordnung erheblich vereinfachen wird.

 Bisher mussten Angehörige von Freiwilligen Feuerwehren, Rettungsdiensten und anderen Notdiensten bis zu drei, jeweils etwa 2.500 Euro teure, Führerscheine erwerben, um alle Einsatzfahrzeuge bis 7,5 Tonnen fahren zu dürfen. Es bestand lediglich die Möglichkeit, eine Ausnahmegenehmigung für Fahrzeuge bis 4,75 Tonnen zu erhalten. Durch die zwischenzeitliche Zustimmung des Bundesrates zur von Hessen mitvorangetriebenen Änderung des Straßenverkehrsgesetzes können die Länder künftig Fahrberechtigungen bis zu 7,5 Tonnen erteilen. Hessen wird dies auf Grundlage einer  Rechtsverordnung tun. Voraussetzung für den Erwerb der Berechtigung ist neben dem PKW-Führerschein lediglich eine organisationsinterne Einweisung.

 „Durch diesen Abbau von bürokratischen und ineffizienten Regelungen wird ehrenamtliches Engagement erleichtert, Nachwuchsprobleme von Feuerwehren und anderen Notdiensten verringert und ein weiterer Beitrag dazu geleistet, das Leben der Menschen in Hessen sicherer zu machen“, betonte Wintermeyer, der im Kabinett auch für Ehrenamt zuständig ist, abschließend.