Wintermeyer: Kein Rabatt auf Sicherheit

Angesichts des heute durch den hessischen Wirtschaftsminister eingeleiteten Anhörungsverfahrens gegen die Fraport AG erklärte der Landtagsabgeordnete des Main-Taunus Kreises und Staatsminister, Axel Wintermeyer: „Auf die Sicherheit der Flughafenanwohner darf es keinen Rabatt geben“.
Angesichts sich häufender Meldungen zu Schadensfällen durch Wirbelschleppen soll Grundstückseigentümern ein direkter Anspruch gegen die Fraport AG eingeräumt werden, gefährdete Dacheindeckungen gegen wirbelschleppenbedingte Windböen zu sichern. „Schon heute besteht aus dem Planfeststellungsbeschluss zum Ausbau des Frankfurter Flughafens ein Anspruch, beschädigte Dächer reparieren zu lassen. Hier habe die Fraport AG auch schnell und kulant gehandelt“, erläuterte der CDU-Abgeordnete. Das sei jedoch nicht ausreichend. Erforderlich sei ein umfassender und präventiver Schutz der Menschen und ihres Eigentums. „Daher erwarte ich von dem Flughafenbetreiber, dass er nicht nur das eingeleitete Dachinspektionsprogramm zügig, großzügig und unbürokratisch abschließt, sondern sich dann auch zum Schutz der Menschen für vorbeugende Sicherungsmaßnahmen offen zeigt und diese finanziert“, so Wintermeyer.