Wintermeyer: „Hessen zeigt eindrucksvoll seine Vorreiterrolle beim Ausbau effizienter, ressourcenschonender und emissionsarmer Technologien und Verkehrskonzepte.“

Staatsminister Axel Wintermeyer stellt hessischen Stand zur Elektromobilität auf der Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) vor

„Gemeinsam mit seinen Partnern aus Forschung, Wirtschaft und Verwaltung demonstriert die Hessische Landesregierung auf der 65. Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) in Frankfurt eindrucksvoll ihre Vorreiterrolle beim Ausbau effizienter, ressourcenschonender und emissionsarmer Technologien und Verkehrskonzepte“, erklärte heute der Chef der Hessischen Staatskanzlei, Staatsminister Axel Wintermeyer, anlässlich einer Pressekonferenz zur Vorstellung des hessischen Standes zur Elektromobilität auf der IAA.
Von bereits heute alltagstauglichen Elektroautos, die in verschiedenen Bereichen im Einsatz sind, über Wasserstoff- und Brennstoffzellenautos bis hin zu Segways als hervorragende Ergänzung zu Fuß- und Fahrradstreifen bei der hessischen Polizei, ist eine große Auswahl von zukunftsweisenden und umweltfreundlichen Elektromobilen zu sehen.

„Elektromobilität wird einen wichtigen Beitrag leisten, um die für unseren Wohlstand unverzichtbare Mobilität dauerhaft und umweltfreundlich zu sichern. Deshalb will die Landesregierung die Elektromobilität auch in den kommenden Jahren entscheidend voranbringen“, betonte Wintermeyer. Gemeinsam mit der Förderung durch die Bundesregierung werden in Hessen Projekte zur Elektromobilität in einer Größenordnung von insgesamt 40 Millionen Euro in den nächsten Jahren umgesetzt. „Hessen ist eine führende Region bei der Einführung der Elektromobilität“, so Wintermeyer. Um Elektromobilität sichtbar zu machen und seine Alltagstauglichkeit unter Beweis zu stellen, fördert das Land Hessen beispielsweise die Anschaffung von Elektrofahrzeugen in der Landesverwaltung oder gemeinsam mit den Städten Frankfurt und Wiesbaden im Handwerk.

Dass Elektromobilität dabei eine noch viele größere Dimension als Elektroautos und Pedelecs hat, wird beim Einsatz von Elektromobilität am Frankfurter Flughafen besonders deutlich sichtbar. Fraport und die Lufthansa Group sind am Frankfurter Flughafen bei der Einführung von Elektromobilität führend in Deutschland und bereiten sich somit früher als andere auf künftige Herausforderungen vor. „Durch das vom Bund kürzlich verliehene Prädikat ‚Leuchtturm‘ hat dieses Projekt weiteren Schwung erhalten. Mit Elektrofahrzeugen in der Flugzeugabfertigung und im Rollverkehr der Flugzeuge können Lärm und Abgase rund um einen Flughafen deutlich verringert werden“, so Wintermeyer. Alle Aktivitäten, die zu mehr Elektromobilität am Flughafen führen, sind unter dem Dach von „E-Port an“, das seine Projekte auf dem hessischen Stand der IAA präsentiert, zusammengefasst. Partner von „E-Port an“ sind das Land Hessen, die Lufthansa Group, die Fraport AG und die Modellregion Rhein-Main.
Als „innovativ und zukunftsweisend“ bezeichnete Wintermeyer auch Wasserstoff- und Brennstoffzellenautos, deren Antriebsenergie nicht in einer Batterie, sondern in Wasserstoff gespeichert wird und die ähnliche Reichweiten erzielen wie Fahrzeuge mit Benzin. Außerordentlich erfolgversprechend sei darüber hinaus die Zusammenarbeit von hessischen Spitzenforschungsinstituten, unter anderem bei der Batterieforschung, mobilen Speichern und der Einbindung von Elektrofahrzeugen in Smart Grid-Systemen (intelligente Stromnetze).
Dass Elektrofahrzeuge nahezu alles könnten, werde bei den außergewöhnlichen nicht für den Alltag bestimmten Ausstellungsstücken deutlich. Dazu gehöre ein Elektro-Rennwagen der Hochschule Rhein-Main, „der die Herzen vieler Automobilfans wird höher schlagen lassen“, so Staatsminister Axel Wintermeyer.