Veröffentlichung des „Kompetenzatlas hessen- biotech“

Der CDU-Landtagsabgeordnete und Vorsitzende des Arbeitsforums „Bioethik“ der CDU-Landtagsfraktion, Axel Wintermeyer, hat auf die Veröffentlichung des „Kompetenzatlas hessen-biotech“ in gedruckter Form hingewiesen und diesen als „eindrucksvolles Nachschlagewerk über die Leistungsfähigkeit hessischer Biotechnologie-Unternehmen“ bezeichnet.

Schon seit mehr als zwei Jahren erfreue sich die Datenbank der hessischen Biotechnologie in der Online-Version wachsender Beliebtheit (www.hessen-biotech.de). Seitdem hätten sich bereits 130 hessische Unternehmen in den Katalog eingetragen. Nun ermögliche die Druckversion einen guten Überblick über mögliche Kooperationspartner und die breite Palette an Produkten.

Wintermeyer wies in diesem Zusammenhang auf den Spitzenplatz hin, den die deutsche Biotechnologie-Branche in Europa einnehme. 365 Kernunternehmen hätten nach einer aktuellen Erhebung von Ernst & Young in Deutschland ihren Sitz, so viele wie in keinem Land in Europa. Die CDU-geführte hessische Landesregierung fördere die Ansiedlung solcher Unternehmen, um den Ruf Hessens als Innovationsstandort auszubauen. Hierbei würde man in Hessen jedoch darauf achten, dass der Grundsatz „Forschen mit Verantwortung“ im Mittelpunkt unternehmerischen Handelns stünde- 54 Neugründungen in den letzten Jahren in Hessen seien Beleg für die „Aufbruchstimmung“ in diesem Bereich. Der Kompetenzatlas biete nun die Möglichkeit, detaillierte Firmenprofile einzusehen, wobei über die Erfassung der Kerndaten hinaus Daten zur Firmengeschichte und zu Besonderheiten und Schwerpunkten ihrer Tätigkeit verfügbar seien. Die Datenbank im Internet zeichne sich darüber hinaus durch ihre Möglichkeit zur komplexen Recherche nach unterschiedlichen Stichwörtern aus. „Dieses Angebot geht über vergleichbare Projekte weit hinaus und zeigt, dass Hessen auch in diesem Bereich vorn ist“, sagte Wintermeyer. Er forderte weitere Unternehmen auf, sich in die Datenbank einzutragen, „um die Verbindung zwischen Forschung, Wissenschaft und Industrie noch weiter zu verbessern“.

Der CDU-Politiker zeigte sich überzeugt, dass der Spitzenplatz der deutschen Biotechnologie angesichts der zukünftigen Möglichkeiten in diesen Bereichen unbedingt verteidigt werden müsse. Er kritisierte deshalb die „kontraproduktiven Aktionen“ der rot-grünen Bundesregierung, die den Standort Deutschland in einem weiteren wichtigen Bereich stark gefährde, und forderte einen „Richtungswechsel“. „Ideologische Scheuklappen helfen dem Standort nicht. Die Zukunft kann man mit Angst nicht gestalten“, konstatierte Wintermeyer abschließend.