Hofheim. Genau ein Jahr nach der Freigabe der dritten Fahrspur der A66 haben sich der Hofheimer Wahlkreisabgeordnete und Parlamentarische Geschäftsführer der CDU Landtagsfraktion, Axel Wintermeyer, und Kriftels Bürgermeister, Christian Seitz, mit Wolfgang Scherz, dem Präsidenten des Hessischen Landesamtes für Straßen- und Verkehrswesen (HLSV) in Diedenbergen getroffen.
Im besonderen Interesse der beiden CDU-Politiker standen dabei der weitere Fortgang der Baumaßnahmen im Bereich des Krifteler Dreiecks sowie Lärmschutzmaßnahmen für die Anwohnerinnen und Anwohner.
Wie Scherz wissen ließ, beginnen die Bauarbeiten am Krifteler Dreieck bereits im Juli 2007 und seien bis Oktober 2008 abgeschlossen. Wintermeyer freute sich zu hören, dass es während der Baumaßnahmen, durch Mitnutzung des dortigen Standstreifens, nicht zu einer weiteren Verengung der Fahrtspuren kommen werde und somit ein zügiger Verkehrsfluss – wie bisher – gewährleistet sei.
„Nach Verhinderung des Ausbaus der A66 durch die frühere rot-grüne Landesregierung, freut mich, dass kein Nadelöhr bleiben wird“, so der Abgeordnete. Der „Rhein-Main-Schnellweg“ sei dank dem hartnäckigen Engagement der Hessischen Landesregierung unter Roland Koch nun bald durchgängig zukunftsfähig.
Neben dem Ausbau, der die täglichen Staus mindere, seien auch erhebliche Lärmschutzmaßnahmen getroffen worden, die zu einer weiteren Entlastung der Wohnbevölkerung von Straßenlärm geführt habe.
Präsident Scherz teilte in diesem Zusammenhang mit, dass die 1.200 Meter lange und stellenweise bis zu 8,5 Meter hohe Lärmschutzwand in Hattersheim fast fertig gestellt sei. Der Ausbau der Lärmschutzwand in Diedenbergen, die 1356 Meter lang und zwischen 4,5 – 7,5 Meter hoch sein wird, habe im Mai begonnen und werde endgültig im August abgeschlossen sein.
Besorgt zeigten sich Wintermeyer und Seitz über einen möglicherweise gestiegenen Lärmpegel in Kriftel. Wie die Politiker dem Präsidenten des Landesstraßenbauamtes berichteten, trage man ihnen seit Errichtung der Lärmschutzwand in Hattersheim immer wieder zu, dass in Kriftel nun vermehrt Schallreflexionen aufträten.
Wintermeyer: „Wenn Kriftel durch Reflexionen nun stärker belastet wird, müssen auch in Kriftel noch weitere Lärmschutzmaßnahmen ergriffen werden, das sind wir den Bürgerinnen und Bürgern schuldig.“ Er habe die Chance genutzt und Präsident Scherz auf die von der Bevölkerung berichtete Problematik aufmerksam gemacht. Scherz versicherte, dies zu prüfen.
„Der Ausbau der A66 lief vorbildlich – dem planmäßigen Abschluss steht nichts mehr im Wege!“, so Wintermeyer abschließend.
Der dreispurige Ausbau der A66 begann im August 2004. Auf dem 8,4 km langen Streckenabschnitt verkehren täglich rund 100.000 Fahrzeuge, wobei eine Zunahme auf 120.000 Fahrzeuge bis 2015 erwartet wird.