Wintermeyer: Patienten als Menschen und nicht als Kostenfaktor begreifen“ – „Wissen und Lebenserfahrung älterer Menschen bereichern die Gesellschaft

„Es ist gut, dass die Kirchen mit Ihrer ‚Woche für das Leben’ einmal mehr daran erinnern, dass wir als Gesellschaft Menschen nie als Kostenfaktor sehen dürfen – weder als Patient, noch am Beginn oder Ende seines Lebens und auch nicht in anderen Phasen der Hilfsbedürftigkeit. Gerade in einer alternden Gesellschaft wie der unseren ist es wichtig, dass wir den unveräußerlichen Wert jedes Einzelnen immer wieder herausstellen“, erklärte der Vorsitzende des Evangelischen Arbeitskreises der CDU in Hessen, Axel Wintermeyer, zum Auftakt der ökumenischen „Woche für das Leben“.

„Das Wissen und die Lebenserfahrung älterer Menschen bereichern die Gesellschaft und sind ein unermesslicher Schatz. Im ehrenamtlichen Bereich der Kirchen und Vereine sind es gerade die älteren Menschen, die als tragende Säule fungieren. Für diesen Einsatz sollten wir dankbar sein“, so Wintermeyer.

Auch im Altern habe jeder Mensch Respekt verdient. „Wir müssen als Gesellschaft darauf achten, dass Menschen auch im Hinfällig werden oder Sterben eine liebevolle Begleitung erfahren, die ihnen Fürsorge entgegen bringt und ihre Selbstbestimmung ernst nimmt“, sagte Wintermeyer.

Die „Woche für das Leben“ wird seit zwanzig Jahren als gemeinsame Aktion von der Deutschen Bischofskonferenz und der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) getragen. Mit bundesweiten Veranstaltungen ruft sie den Wert des menschlichen Lebens von seinem Anfang bis zu seinem Ende in Erinnerung. Die diesjährige ökumenische „Woche für das Leben“ hat als Schwerpunkt die gerechte Ressourcenverteilung im Gesundheitswesen.