Axel Wintermeyer: „Mit religiösen Werten spielt man nicht – provokatives Verhalten der Piraten-Partei in Frankfurt ist pietätlos“

Wiesbaden. „Die geplante Tanz- und Protestveranstaltung der Piraten-Partei am Karfreitag mitten in Frankfurt war eine pietätlose Provokation. Hier sollte ein unanständiges Spiel mit grundlegenden und tief verankerten kulturellen und religiösen Werten getrieben werden“, begrüßte der Vorsitzende des Evangelischen Arbeitskreises (EAK) der CDU Hessen, Axel Wintermeyer, das Verbot der Veranstaltung durch das Ordnungsamt der Stadt Frankfurt.
Die Veranstaltung mit dem Titel „Kommet und tanzet zu Hauf“ sollte am Karfreitag auf dem Opernplatz stattfinden. Angekündigt waren Tanzmusik und Redebeiträge. Das Ordnungsamt der Stadt Frankfurt hat auf der Grundlage des Hessischen Feiertagsgesetzes eine Unterlassungsverfügung erlassen, wogegen die Piraten-Partei vor der Verwaltungsgerichtsbarkeit vorgehen will.
„Der Karfreitag gehört wie Volkstrauertag und Totensonntag zu den wenigen christlichen Feiertagen, die besonderen Schutz genießen. Sie sind Ausdruck der christlich geprägten Identität unseres Landes, die auch bei nichtreligiösen Menschen Anerkennung findet. Diese Identität wollten auch die Mütter und Väter des Grundgesetzes durch den besonderen Schutz der Feiertage bewahrt wissen“, so Wintermeyer, der auch Landtagsabgeordneter ist.
„Die Unabhängigkeit von Staat und Kirche ist ein Grundpfeiler unserer Werteordnung. Sie erteilt aber keinen Freibrief für den Angriff auf tief verankerte religiöse Gefühle“, stellte der Vorsitzende des EAK-Hessen abschließend klar.