Der Landtagsabgeordnete und CDU-Kreisvorsitzende Axel Wintermeyer hat sich mit Nachdruck für einen beschleunigten Ausbau der zweispurigen Engführung der A66 zwischen dem Wiesbadener Kreuz und dem Krifteler Dreieck auf mindestens drei Fahrspuren ausgesprochen. Wintermeyer wies darauf hin, dass es seit Jahren – bedingt durch das hohe Verkehrsaufkommen – zu permanenten werktäglichen Staus komme. In den Morgenstunden aus Richtung Wiesbaden und in den Abendstunden aus Richtung Frankfurt sei die Kapazität schon lange nicht mehr ausreichend, um den Berufsverkehr zu fassen. Die beschriebene Engführung werde durch zahlreiche Autofahrer auf „Schleichwegen“ umfahren, was zu einer Verstopfung des örtlichen Verkehrs in Hochheim, Flörsheim, Hofheim, Kriftel, Hattersheim und sogar Eppstein führe. Wintermeyer erklärte, die tägliche Belastung durch Berufspendler sei für die Bewohner der betroffenen Städte nicht weiter hinnehmbar. Durch die täglichen Staus würden zudem unzählige Liter Benzin zusätzlich verbrannt, die die Luft nicht unerheblich belasteten. „Es kann nicht sein, dass die Bürger einerseits durch die Ökosteuer immer mehr zur Kasse gebeten werden und auf der anderen Seite nötige Verkehrsprojekte nicht durchgeführt werden. Ein Ausbau ist aus Gründen des Lärmschutzes und des Umweltschutzes dringend erforderlich“, betonte der Landtagsabgeordnete.
Wintermeyer hat deshalb bei der Hessischen Landesregierung eine insgesamt 13 Punkte umfassende kleine Anfrage gestellt. Wichtig sei ihm vor allem, dass die betroffenen Bürger endlich wissen müssten, wann sie mit einem Ausbau rechnen könnten und inwieweit der Bund, der Träger der Straßenbaulast ist, dieses Vorhaben unterstütze. Die Landesregierung habe das Planfeststellungsverfahren mit besonderer Priorität eingeleitet, es liege nun vor allem in der Hand der rot- grünen Bundesregierung, ob diese durch Aufnahme in den Bundesverkehrswegeplan und Bereitstellung der finanziellen Mittel einen zügigen Baubeginn ermögliche. „Menschen im Main-Taunus- Kreis haben bereits eine hohe Lärmbelastung zu erdulden, deshalb muss der Ausbau der A66 möglichst schnell zu einer Entlastung beitragen. Hierauf werde ich ein besonderes Augenmerk richten“, führte Wintermeyer abschließend aus.