Bund muß den Ausbau der A66 endlich voranbringen!

Der Kreisvorsitzende der CDU Main-Taunus, Axel Wintermeyer, MdL, hat zusammen mit dem Bundestagsabgeordneten Gerald Weiß wegen des dringend notwendigen Ausbaus der A66 einen offenen Brief an den Bundesverkehrsminister Bodewig geschrieben. Die beiden Abgeordneten bitten den Bundesminister darin, sich für eine Aufnahme dieses vordringlichen Projekts in das Anti-Stau-Programm der Bundesregierung einzusetzen, um die dringend benötigten Gelder bereitzustellen. Nur so kann unverzüglich mit dem Ausbau der Strecke zwischen dem Wiesbadener Kreuz und dem Krifteler Dreieck auf drei Fahrspuren begonnen werden.

Axel Wintermeyer hatte mittels einer kleinen Anfrage an den Hessischen Verkehrsminister Posch (FDP) herausgefunden, dass der geplante Ausbau bisher nicht in das Anti-Stau-Programm aufgenommen wurde. Bei einer Aufnahme in das Programm könnte aus finanzieller Sicht bereits 2003 mit dem Bau begonnen werden.

Wintermeyer und Weiß wiesen gegenüber Bodewig darauf hin, dass aufgrund der werktäglichen Staus viele Pendler „Schleichwege“ durch die umliegenden Kommunen, Hattersheim, Hochheim Flörsheim, Kriftel und Hofheim nutzten und die Bewohner dieser Städte durch Lärm und Abgase erheblich belasteten. Die beiden Abgeordneten erinnerten daran, dass das Rhein-Main-Gebiet zu den am dichbesiedelsten Regionen in Europa gehört und die Lärmbelastung der Bewohner schon jetzt außerordentlich hoch sei.

Die beiden Abgeordneten erklärten übereinstimmend, daß im Hinblick auf die weitere Entwicklung des Rhein-Main-Gebietes eine Verbesserung der Verkehrswege überfällig sei. Wintermeyer wörtlich: „Der dringend nötige Ausbau von Verkehrswegen darf durch die rot- grüne Bundesregierung nicht weiter verzögert werden. Die Gesundheit der Menschen und die wirtschaftliche Entwicklung unserer Region werden durch diese Untätigkeit gefährdet.“ Aus diesem Grund müsse die Bundesregierung nunmehr umgehend finanzielle Mittel zur Verfügung stellen.

Im Zusammenhang mit der Untätigkeit der Bundesregierung erinnerten die Unionsabgeordneten an die Erhöhung der Steuer auf Benzin zum 01. Januar um weitere sieben Pfennig. Wintermeyer hierzu: „Wie will der jetzige Bundesfinanzminister und ehemalige Hessische Ministerpräsident Eichel den Pendlern im Rhein-Main Gebiet erklären, dass sie erneut zur Kasse gebeten werden und dafür noch nicht einmal die am dringendsten benötigten Straßenausbaumaßnahmen durchgeführt werden? Jedes Tanken ab Januar wird durch die sogenannte „Ökosteuer“ noch teurer – die Staus werden hingegen bleiben!“