CDU-Main-Taunus besucht Polizeiinspektion-West in Hofheim

Hofheim. Am Freitag den 29. Januar besuchten der CDU- Kreisvorsitzende Axel Wintermeyer und der CDU-Fraktionsvorsitzende im Kreistag Ulrich Krebs die Polizeistation in Hofheim, um Gespräche mit der dortigen Schutz- und Kriminalpolizei zu suchen. Hintergrund des Besuches war unter anderem die geplante Neu-Organisation der Hessischen Polizei, die im Rahmen der von der neuen Hessischen Landesregierung im Rahmen der Verwaltungsreform geplant wird.

Wie bereits berichtet, ist im Rahmen der Strukturreform geplant, den Main-Taunus-Kreis, der bisher an das Polizeipräsidium Frankfurt angegliedert war, dem Polizeipräsidenten in Wiesbaden zu unterstellen. Durch die besonders enge Verzahnung der Polizeistrukturen des Main-Taunus-Kreises mit dem Polizeipräsidium Frankfurt, hatten sich für die CDU-Politiker einige Fragen ergeben, die sie vor Ort mit den Polizeibeamten klären wollten.

Hinsichtlich der Schutzpolizei würden sich durch den Wegfall für die Frankfurter Stadtteile Sindlingen und Zeilsheim neue Aufgabenzuteilungen des 18. Polizeireviers in Hattersheim ergeben und der Bestand der Sonderkommission West, die für den Frankfurter Westen und den Main-Taunus-Kreis bislang zuständig sei, müsse geklärt werden.

Die beiden CDU-Politiker betonten, dass durch die Strukturreform der neuen Hessischen Landesregierung und die damit vorgenommene Beschränkung der Polizeiverwaltung auf zwei Ebenen nicht nur Kosten, sondern auch Personal in der Verwaltung eingespart werden könnte. Somit könne die Polizei mehr Präsenz „auf der Straße“ zeigen.

Jedoch sprachen sich Wintermeyer und Krebs deutlich dafür aus, dass die seit der letzten Strukturreform in der Polizei in den Siebziger Jahren gebildete Sonderrolle des Main-Taunus-Kreises ohne selbständige Polizeidirektion bei den derzeitigen Planungen Berücksichtigung finden müsse. So müssten die bisher im Main- Taunus-Kreis gestalteten Sicherheitsstrukturen nicht nur erhalten sondern noch ausgebaut werden. Ausgestattet mit den Informationen der betroffenen Polizisten wollen die beiden CDU-Politiker mit dem Hessischen Innenministerium in Kontakt treten, um die Interessen des Main-Taunus-Kreises nachhaltig zu vertreten.