Wachpolizei

Hofheim – Der CDU Kreisvorsitzende und Landtagsabgeordnete Axel Wintermeyer begrüßte den Start des Pilotprojekts „Wachpolizei“ durch den hessischen Innenminister Volker Bouffier und erwartet gleichzeitig, dass ein angemessener Teil der neuen Wachpolizisten im Main-Taunus-Kreis zum Einsatz kommt. „Bei der Verteilung der neuen Sicherheitskräfte innerhalb des Polizeipräsidiums Frankfurt muss auch dem Sicherheitsbedürfnis der Bürger in den kleineren Städten Rechnung getragen werden“, so der Landtagsabgeordnete in einer ersten Stellungnahme zu dem Projekt für mehr Sicherheit für Hessens Bürger.

Im Bereich des Polizeipräsidiums Frankfurt, zu dem auch der Main- Taunus-Kreis zählt, werden insgesamt 60 Wachpolizisten als Angestellte eingestellt. Die Wachpolizei wird künftig Tätigkeiten übernehmen, die weniger sicherheitsrelevant sind und für die der Einsatz von hoch qualifizierten Polizeibeamten nicht dringend erforderlich ist. „Dadurch können sich die Beamten besser um ihre eigentlichen Aufgaben kümmern“, so Axel Wintermeyer.

Wintermeyer erklärte weiter, durch die Wachpolizisten löse die Landesregierung unter Ministerpräsident Roland Koch einen weiteren Teil des Wahlversprechens ein, die Innere Sicherheit zu stärken. Die künftigen Wachpolizisten nehmen vielfältige Aufgaben war; u.a. Fußstreifen, Objektschutz und die grundsätzliche Unterstützung der Vollzugspolizei. „Die CDU-geführte Landesregierung gewährleistet somit, dass anders als auf Bundesebene, wo auf markige Worte keine Taten folgen, tatsächlich etwas für die Sicherheit der Bürger getan wird“, verkündete Axel Wintermeyer nicht ohne Stolz.

Als wichtigen Einsatzort für die Wachpolizisten nannte Axel Wintermeyer die S-Bahnhöfe im Main-Taunus-Kreis. Hier gelte es vor allem auch das subjektive Sicherheitsgefühl der Bevölkerung zu verbessern. „Die Wachpolizisten, die eine übliche Polizeiuniform tragen, können durch ihre Präsenz dafür sorgen, dass abends wieder mehr Menschen die öffentlichen Verkehrsmittel nutzen“, so der Landtagsabgeordnete. Anders als in Frankfurt gebe es in der Region keine Polizeipräsenz an Bahnhöfen, so dass die Angst, zum Beispiel am Bahnhof in Hochheim oder Hattersheim Opfer eines Verbrechens zu werden, oft größer sei als an der Konstabler Wache.