Hofheim. Nach einem Besuch bei der Deutschen Flugsicherung (DFS) in Langen hat der für den Main-Taunus-Kreis zuständige Landtagsabgeordnete und CDU-Kreisvorsitzende Axel Wintermeyer die Bereitschaft der DFS begrüßt, Optimierungen der geltenden neuen Flugrouten im Sinne der neu betroffenen Bevölkerung vorzunehmen und damit auf die Beschwerden der Menschen zu reagieren. Im Zuge der Neustrukturierung des europäischen Luftstraßennetzes hatte die DFS ein eigenes Projekt als deutschen Beitrag entwickelt, das eine Änderung der für den Frankfurter Flughafen festgelegten An- und Abflugrouten ab dem 19. April 2001 vorsah. Folge der Umstellung sei, dass nun vermehrt Gemeinden des Main-Taunus-Kreises von den abfliegenden Maschinen überflogen würden. Diese Streckenführung müsse jedoch verändert werden, um so den berechtigten Sorgen der Bürger Rechnung zu tragen, forderte Wintermeyer bei seinem Besuch. Mit den neuen An- und Abflugrouten seien wenige Gebiete entlastet und viele neue belastet worden. Wenn schon die aufgrund eines Beschlusses der europäischen Verkehrsminister herbeigeführte Neuordnung des Luftraums angeblich nicht mehr grundsätzlich zu ändern sei, so müsse doch alles getan werden, um die Auswirkungen auf die Bevölkerung in den betroffenen Regionen so gering wie möglich zu halten, meinte der CDU-Politiker.
Wintermeyer stellte gegenüber den Mitarbeitern der DFS heraus, dass auch der Anflug trotz der großen Höhen, in denen er sich bewege, nicht unproblematisch sei, besonders störend aber der Abflug wirke, der neuerdings über bisher besonders ruhige Lagen hinwegführe, bedingt durch das neu errichtete Funkfeuer TABUM im Hochtaunus.